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Bakterien, Pilze und hochsensibles Schwergut über den Außenaufzug

Im Mai 2017 wandte sich das DRRR, Deutsches Referenzbüro für Ringversuche & Referenzmaterial an die Dachser & Kolb Niederlassung in Kempten. Bereits im Juni 2011 verlagerte das DRRR seinen Firmensitz und nutzte hierbei die Umzugsdienste von Dachser & Kolb. Nun stand ein weiterer Firmenumzug ins Haus und die Experten des Bereichs Geschäftsumzug von Dachser & Kolb wussten noch genau, dass hinter der Anfrage alles andere als ein gewöhnlicher Geschäftsumzug steckte. In einer bald darauf stattfindenden Besprechung erörterten die Mitarbeiter des DRRR und von Dachser & Kolb die Vorgehensweise sowie die besonderen Anforderungen dieses Geschäftsumzuges.

Die Herausforderung, die bereits in 2011 von Dachser & Kolb gemeistert wurde, bestand hierin, mit Eis und Lebensmittelproben gefüllte Kühltheken und Kühlschränke über einen Außenaufzug aus einem Gebäude herauszubringen, zu befördern und wieder in ein neues Gebäude einzubringen. Da es sich um temperaturgeführte, sehr sensible Güter handelte, war hier ein Höchstmaß an Planung und Kreativität gefordert, damit sich der Zustand der Güter während des Transportes nicht nachteilig verändert. Nach abgeschlossener Vorplanung stand am Morgen des Umzuges ein starkes Umzugsteam samt Lkw und Außenaufzug bereit. Jeder Mitarbeiter wusste, was zu tun war: „Wir haben jeden Tag mit schweren Möbelstücken und herausfordernden Situationen zu tun. Aber 120 kg schwere Kühltheken sicher mit einem Außenaufzug in den Lkw zu befördern, ist selbst für mich nach über 20 Jahren bei Dachser & Kolb ein aufregendes Erlebnis.“ So beschreibt Umzugsprofi und Teamleiter Falk Rupert die Arbeit während des Umzuges.

Ein hohes Risiko

Vor Beginn des Umzuges wurden die Möbelträger durch das DRRR mittels eingehender Unterweisung für den Transport der Mikrobiologie unterrichtet und geschult. Auf den Gütern der Mikrobiologie lag besonderes Augenmerk, da lebende Bakterien und Pilze der Risikogruppe 1 transportiert wurden. Jede der 14 Kühltheken und 22 Kühlschränke wurde durch vier Mitarbeiter auf den Außenaufzug gehoben, befestigt, gesichert und unter dauerhafter Beobachtung behutsam heruntergefahren. Währenddessen standen weitere Mitarbeiter bereit, um das hochsensible Schwergut am Boden in Empfang zu nehmen, zu entsichern und in den Lkw zu verladen. Im Lkw wurde das Schwergut transportsicher befestigt und sofort an die Entladestelle gefahren. Die Kühltruhen wurden an der Entladestelle wieder durch 4 Mitarbeiter über eine enge Treppe in den dafür vorgesehenen Raum vertragen. Abschließend wurden die Kühltruhen umgehend angeschlossen, um die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Im Anschluss an die sensiblen und temperaturabhängigen Güter wurden Möbel, Regale, Küche und Umzugskartons umgezogen und aufgebaut.